Früher eine Schraubenfabrik, ist das Eisenwerk heute ein Kulturzentrum, das neben einem regen Kulturbetrieb auch Gewerbe und Wohnungen beherbergt.
Konzertbetrieb, Theater, Kunstraum – kulturelle Vielfalt unter einem Dach. Daneben haben hier Schreiner, Architekten, Coiffeure und Maltherapeutinnen ihre Arbeitsstätten, und rund 35 Leute fanden gar eine permanente Bleibe im Gebäudekomplex mit Industriecharme.
Über 50 Personen sind in verschiedenen Rollen und Funktionen im Eisenwerk beschäftigt… und dazu kommen noch ganz viele weitere ehrenamtliche Helfer:innen.
Hier gehts zur Übersicht:
Die Genossenschaft ist Besitzerin der Liegenschaft „Eisenwerk“ in Frauenfeld. Areal und Räume werden für Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit nutzbar gemacht und erhalten.
Die Genossenschaft Eisenwerk Frauenfeld hat die Erhaltung der Liegenschaft Eisenwerk in Frauenfeld zum Ziel. Diese soll jedoch nicht nur unterhalten, sondern unter Berücksichtigung der Leitsätze auch nutzbar und belebt sein:
Räume (Wohnungen, Gewerberäume, öffentliche Räume) werden von der Genossenschaft an Dauermieter oder für Einzelanlässe vermietet. Eine zentrale Aufgabe ist es, die langfristige Finanzierung des Eisenwerks sicherzustellen, die Liegenschaft entsprechend zu verwalten und die Balance zwischen den verschiedenen Anspruchsgruppen, Mieterinnen und Mietern zu halten.
Über zweihundert Genossenschafter:innen sind mit einem oder mehreren Anteilsscheinen Miteigentümer:innen und damit höchstes Organ im Eisenwerk.
Die meisten kulturellen Events im Eisenwerk werden vom Verein "Kultur im Eisenwerk" organisiert und durchgeführt – vor allem in den Sparten Musik (Rock/Pop/Jazz), Theater und Bildende Kunst. Ausserdem haben Theaterkurse für jedes Alter, die Gemeinschaftswerkstatt co-labor, Eigenproduktionen, Open-Air-Konzerte Platz unter dem gleichen Dach.
In Zusammenarbeit mit der Genossenschaft werden unter Berücksichtigung der Leitsätze die Stossrichtung des öffentlichen Raums diskutiert, Marketing betrieben und die Schnittstellen im Getriebe geölt.
Fast 20 Unternehmen von Handwerk über Dienstleistungen bis zu medizinischen Angeboten sind im Eisenwerk zuhause. Die vielfältigen Betriebe bieten insgesamt über 100 Personen eine Arbeitsstelle.
Bei Interesse an Gewerberäumen nimm einfach Kontakt auf mit unserer Geschäftsführerin.
Von der gemütlichen Einzimmerwohnung im umgestalteten Trafohaus zu über 200m2 grossen z.T. loftartigen Wohnungen – das Eisenwerk bietet rund 35 Menschen in 15 Wohnungen ein Zuhause. Der aktuelle städtebauliche Trend der Mischnutzung von Quartieren mit einer sozialen und wirtschaftlichen Durchmischung wird im Eisenwerk und seiner Umgebung seit 1988 gelebt.
Bei der Vergabe unserer begrenzten Räumlichkeiten ist uns am wichtigsten, dass sie sinnvoll und viel genutzt werden (Belegung bringt Belebung) und Engagement für unser Projekt vorhanden ist. Unser Vermietungsreglement gibt im Detail darüber Auskunft.
Aktuell sind im Eisenwerk keine Wohnungen frei.
Wenn Du Interesse an Wohnraum im Eisenwerk hast, nehmen wir dich gerne auf die Interessentenliste:
Das hätten sich die Frauenfelder Architekten Brenner und Stutz wohl nie träumen lassen. Die von ihnen 1908–1910 erbaute Fabrik als Zentrum für Wohnen, Kultur und Arbeit! Früher stanzte die Eisenwerk Frauenfeld AG (ehemals Firma Martini Tanner) hier Schrauben, Muttern und Nieten, doch seit 1983 ist die Fabrik (Grundfläche: 7'819 m2, Gebäudeinhalt: 27'000 m³) still gelegt und seit 1986 renoviert und umgenutzt.
Als 1983 der Abbruch drohte, gründeten idealistischen Köpfe 1984 die Genossenschaft. Nach dem Kauf erfolgte zwischen 1986 und 1990 der sanfte Umbau. Die Realisierung wurde unterstützt von Bund, Kanton und der Gemeinde Frauenfeld.
Auszeichnungen:
Architekturpreis 1980-1990 der Ostschweizer Architekturverbände
Schweizer Heimatschutzpreis 1991
UNESCO-Preis
Für den Kulturbetrieb suchen wir
per Januar 2026 oder nach Vereinbarung eine Person (m/w/d)
Projektmanagement für Weiterentwicklung 20%
befristet auf 2026, mit Option auf Verlängerung und Pensumerhöhung ab 2027.